ISEK – Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist eine Initiative der Gemeinde Feldkirchen-Westerham, um die zukünftige Entwicklung des Ortes nachhaltig und bürgerorientiert zu gestalten. Durch ISEK werden die Grundlagen geschaffen, um Fördermittel für städtebauliche Maßnahmen zu erhalten, die ohne ein solches Konzept nicht zugänglich wären. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Ortszentren, der Berücksichtigung des Klimaschutzes und der Verbesserung der Lebensqualität der Bürger. Der Prozess sieht eine Beteiligung der Bürger an verschiedenen Stellen vor.

Die Ergebnisse dieser Beteiligung fließen direkt in die weitere Planung des ISEK ein, mit dem Ziel, Feldolling und die gesamte Gemeinde Feldkirchen-Westerham zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Die aktive Einbindung der Bürger in diesen Prozess sorgt dafür, dass die Maßnahmen des ISEK die Bedürfnisse und Wünsche der Gemeindemitglieder widerspiegeln und somit eine hohe Akzeptanz finden. Der Ortsrat entsendet einen Vertreter in die ISEK Lenkungsgruppe. Der Gemeinderat beschließt Maßnahmenpakete für die Umsetzung oder die Durchführung weiterer Untersuchungen.


Bedeutung für Feldolling?

Konkrete Maßnahmen sind im Moment (24.01.2024) noch nicht beschlossen. Folgende Punkte sind in der Lenkungsgruppe besprochen und in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 19.12.2023 vorgestellt worden:

  • Siedlungserweiterung am Bahnhaltepunkt
  • (großer) PR Parkplatz
  • Durchlässigkeit der Bahnlinie (Nahversorgungszentrum, Dreschflegelhalle – Bahnunterquerung)
  • Verbesserung der Radanbindung an andere Ortsteile
  • Kenntlichmachung der Ortseingänge an der RO13 für den Autoverkehr
  • Sperrung der Aiblinger Str. für den Durchgangsverkehr an der Bebauungsgrenze Westerham
  • Sperrung der Ollinger Str. für den Durchgangsverkehr südlich des Seniorenheims

Sollte der letzte Punkt so umgesetzt werden, befürchtet der Ortsrat ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der RO13 und der Aiblinger Straße, da der komplette Verkehr zum Nahversorgungszentrum, dem Gewerbegebiet und dem (neuen) Wertstoffhof dann über Feldolling laufen wird. Hier empfehlen wir den betroffenen Anwohner der Aiblinger Straße und der RO13 sich an unsere Gemeinderäte wenden um sich über die Umsetzungsplanung zu informieren.

Weitere geplante Schritte (aus dem Jahresbericht der Gemeinde):

  • Dezember 23 – Maßnahmenentwicklung für die Ortsteile
  • Januar 24 – Behördenbeteiligung
  • Februar 24 – Einarbeitung der behördlichen Stellungnahme
  • März 24 – Bürgerworkshop